Hundeschule Büdingen
Werden Sie ein Team mit ihrem Hund


Trainingsphilosophie

 

Das Verhalten eines Hundes wird durch seine Konsequenz bestimmt.  Wie oft also ein Verhalten auftritt, wird durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen beeinflusst.

Folgt unmittelbar nach dem Verhalten eine angenehme Konsequenz, also z.B. ein Leckerchen für ein "Sitz", so wird das Verhalten verstärkt und damit in Zukunft häufiger, schneller oder dauerhafter gezeigt werden.
Man spricht in diesem Fall von "positiver Verstärkung". Der Hund bekommt ein gutes Gefühl. Er wird weiterhin freudig mit Ihnen zusammenarbeiten. Kleiner "Knackpunkt" ist allerdings, dass die Belohnung die wir unserem Hund für ein gutes Verhalten geben auch ein Bedürfnis des Hundes befriedigen muss. Es entscheidet also der Hund, ob es sich bei der von Ihnen gewählten Belohnung um eine Verstärkung handelt, er das Verhalten also öfter zeigt um dieses Bedürfnis weiterhin zu befriedigen.
Belohnungen und damit Verstärker können Leckerchen, ein tolles Spiel, Kontakt zu einem Artgenossen oder einem Menschen, schnüffeln, Freilauf ..... sein.
Ein sehr schön erklärendes Video meiner Kollegin Claudia Hußmann finden Sie hier:

 

Achtung: Die bei YouTube nachfolgenden Videos müssen nichts mit positiver Verstärkung zu tun haben!!

 

 

Achtung: Die bei YouTube nachfolgenden Videos müssen nichts mit positiver Verstärkung zu tun haben!!


 

Um vom Timing her genau zu sein um das richtige Verhalten zu verstärken arbeite ich mit dem Clicker oder einem Markerwort.

Der Hund wird zunächst auf das Markerwort/den Clicker (sekundärer Verstärker)konditioniert, damit er weiß  "Genau das Verhalten war richtig, meine Belohnung folgt gleich".
Damit der Hund seine Belohnung (primärer Verstärker) mit dem gezeigten Verhalten verknüpfen kann, muss innerhalb von 0,5 Sek. belohnt werden. Das Markerwort/der Clicker hilft dieses Zeitfenster etwas zu vergrößern, da sie die Belohnung ankündigen.
Übertragen auf uns Menschen ist der Geldschein der Oma für eine gute Schulnote der sekundäre Verstärker, mit dem etwas gekauft werden kann, z.B. Schokolade (primärer Verstärker).
Das Schöne an der positiven Verstärkung ist, dass alle Tiere so lernen, nicht nur unsere Hunde. Schauen Sie sich einmal die viele Sendungen über Zootiere im Fernsehen an und Sie werden feststellen, dass die Zootiere für den Tierarzt Besuch mit dem Clicker oder einer Pfeife (bei den Delfinen) trainiert werden. Die Tierpfleger bringen den Tieren bei auf Signal ein Bein zu heben, das Maul zu öffnen, sich im Wasser am Beckenrand auf den Rücken zu drehen....

 

 

Hier ein Video von 2 Hyänen, die für den Tierarztbesuch trainiert werden. Sie zeigen: Maul öffnen, mit der Nase am Gitter zu bleiben, sich seitlich ans Gitter zu stellen. Als Marker dient hier ein Pfiff, die Belohnung wird dann durch den Trichter geworfen.


 

Auf Ihren Hund wird im Training kein Druck ausgeübt. Das Training mit Leinenruck, Würgehalsbändern, Stachelhalsbänder oder gar Stromgeräten lehne ich ab.

Neben der praktischen Arbeit gehört zum Training auch die Theorie. Nur wenn Sie wissen wie ein Hund lernt, können Sie ihm auch etwas beibringen.

 

 

Sie lernen:
• seine Körpersprache zu lesen
• wie sie richtig mit Ihrem Hund kommunizieren
• sein Verhalten beobachten
• seine Reaktion vorherzusehen und zu beeinflussen



 

Sie sind beim Hundetraining allerdings auch gefordert.

Sie bekommen bei mir das nötige Wissen vermittelt, den richtigen Weg gezeigt.
Und gemeinsam trainieren wir das Erlernte.
Ihre Aufgabe ist es, mit der nötigen Geduld mitzuarbeiten, Tipps und Ratschläge anzunehmen und auszuprobieren, und das nicht nur in der Trainingsstunde, sondern natürlich auch zu Hause.
Ich setzte dabei auf ein Training in Alltagssituationen, denn Sie wollen ja keinen Hund, der nur den sogenannten "Hundeplatzgehorsam" zeigt sondern Einen, der Sie überall durch den Alltag begleitet ohne negativ aufzufallen.